75. Tag: Der Wert dieses Buches Sprüche 19:1-7 - Teil 2

1 Ein Armer, der in Unschuld wandelt, ist besser als ein Lügner, der doch ein Narr ist. 2 Wo man nicht mit Vernunft handelt, da geht es nicht gut zu; und wer hastig läuft, der tritt fehl. 3 Des Menschen Torheit führt ihn in die Irre, und doch tobt sein Herz wider den HERRN. 4 Reichtum macht viel Freunde; aber der Arme wird von seinem Freund verlassen. 5 Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer frech Lügen redet, wird nicht entrinnen. 6 Viele schmeicheln dem Vornehmen; und wer Geschenke gibt, hat jeden zum Freund. 7 Den Armen hassen alle seine Brüder; wie viel mehr halten sich seine Freunde von ihm fern!

Die Verse 4 und 6 sprechen für das, was wir bereits wissen. Es gibt Menschen, die nur aus reinem Interesse eine Freundschaft mit uns pflegen. Wenn das vorbei ist, ist auch die Freundschaft weg. Sogar der beste Freund des armen Mannes kehrt ihm den Rücken, wenn er ärmer wird. Das alles sehr enttäuschend. 

 Vers 5 spricht vom falschen Zeugen. Gott hasst es zu lügen. Jesus sagte, dass der Vater der Lüge der Teufel ist. Jedes Mal, wenn wir lügen oder die halbe Wahrheit sagen, beten wir den Teufel an. Für Gott gibt es keine Halbwahrheit oder Lüge. Denn Gott hat die Welt durch sein Wort erschaffen. Die Person, die lügt, denkt, sie wird nie entdeckt. Aber eines ist mir schon aufgefallen: Die Augenfarben der Person ändern sich, wenn sie lügt.

Und Vers 7 präsentiert uns eine harte Realität. Daß auch die Brüder des armen Mannes, die ihn schon wenig beachtet haben, jetzt, da er ärmer geworden ist, alle fortgehen und ihn in ihren Herzen verachten. Wenn wir eine Finanzkrise durchmachen, sehen wir, dass uns niemand Hilfe anbietet, alle gehen und suchen uns nicht und wir werden nicht einmal zu einer Tasse Kaffee eingeladen. Ich bin froh, dass es bei Jesus nicht so ist. Er sagt: Komm, komm zu mir, ich kann dir helfen.

Mit Georgia

Eine Brasilianerin versucht auf Deutsch zu schreiben