105. Tag: Der Wert dieses Buches Sprüche 26:20-28

 20 Ohne Holz geht ein Feuer aus, und ohne ein Lästermaul legt sich der Streit. 21 Ein streitsüchtiger Mensch lässt den Zank aufflammen wie Kohle die Glut und Holz das Feuer. 22 Das Geschwätz eines Verleumders ist so verlockend! Es wird begierig verschlungen wie ein Leckerbissen und bleibt für immer im Gedächtnis haften. 23 Schmeichelnde Worte, die böse Gedanken verbergen, sind wie eine Silberglasur über billigem Tongeschirr. 24 Ein gehässiger Mensch will andere täuschen und verstellt sich mit schönen Worten. 25 Darum traue ihm nicht, auch wenn seine Stimme noch so freundlich klingt, denn sein Herz steckt voll abscheulicher Bosheit! 26 Mag er seinen Hass auch durch Heuchelei verbergen – früher oder später kommt seine Niedertracht vor aller Augen ans Licht! 27 Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer mit Steinen wirft, wird selbst getroffen! 28 Ein Lügner kennt kein Mitleid mit seinen Opfern, und eine spitze Zunge beschwört bloß Unglück herauf.

Mehr Brennholz, mehr Feuer. Mehr Klatsch, mehr Kampf. So beginnt die heutige Lektüre in Sprüche 26: Klatsch ist etwas so Verheerendes, dass wir in bestimmten Situationen, in denen Klatsch schrecklich ist, Hilfe vom Himmel brauchen, um daraus herauszukommen. Wie viele Menschen haben dadurch ihre Arbeit verloren, große Probleme in der Familie verursacht, wie viele haben ihre Kirchen verlassen, weil unter den Gläubigen auch viele Klatsch und Tratsch im Dienst sind. Klatsch ist verheerend. Die Bibel sagt, dass wir ernten werden, was wir säen, und wir sollten sehr vorsichtig mit dem sein, was wir sagen. Sollten wir Angst vor dem haben, was wir sagen? Weißt du warum? Die Bibel sagt: Jeder Mensch muss Gott für jedes Wort Rechenschaft ablegen. Wenn es gute Worte sind, werden wir belohnt, aber wenn unsere Worte schlecht sind, müssen wir die Konsequenzen tragen. Andererseits toleriert Gott keine Heuchler, die sagen, dass alles in Ordnung ist oder dass er jemanden lobt und dann hinter seinem Rücken sagt, was er wirklich denkt. Gott, du kennst unser Inneres. Einmal in meinen Gebeten bat ich Gott, mit Seinem Licht in jeden Winkel meines Herzens zu gehen. Ich dachte, dass ich so beten würde, mit einem Schutzschild und der lächelndste Person, weil das Licht Christi in meinem Herzen war und was meine Überraschung war, dass ich in den Tagen nach diesem Gebet alles Schreckliche tat, meine Gedanken waren andere und dann ging ich, um mich bei Gott zu beschweren, ich sagte ihm, was es war, weil ich um etwas ganz anderes gebeten hatte und dann sagte die kleine Stimme des Heiligen Geistes Gottes in mir: Du kannst sehen, was noch in deinem Herzen ist. Ich bringe ans Licht, was in deinem Leben noch im Dunkeln war. Ich mache genau das, was du von mir verlangt hast. Leute, ich habe geweint, aber ich habe auch Gott dafür gedankt, dass er es mir gezeigt hat, denn es gibt Dinge, die wir verstecken, die wir ersticken, die wir begraben. Alles in unseren Herzen, in unserem Leben muss durch Gottes Erneuerungskraft gepflegt, geheilt und transformiert werden. Amen. 

Mit Georgia

Eine Brasilianerin versucht auf Deutsch zu schreiben